Ingeborg Mayer
Mitbegründerin von SAS – Stärker als Stottern
20-jährige Erfahrung in intensivierter Stottertherapie

Gemeinsam sind wir noch stärker

Stark sein heißt: gewusst wie

Im Intensivkurs Stärker als Stottern wird ihr Kind zum Stotterexperten. Durch die  geschützte Auseinandersetzung in der Gruppe wird ein angstfreier Umgang ermöglicht. Das Kind lernt spielerisch mit unseren Werkzeugen sein Stottern zu beeinflussen und seine Sprechweise zu verflüssigen.

Wir bieten mit unserer Methodenkombination und unserem Werkzeugkoffer ein individuelles Therapiekonzept an, das ihrem Kind einen neuen kompetenten selbstbewussten Umgang mit dem Stottern ermöglicht.

Die Arbeit mit den Eltern ist ein sehr wichtiger Baustein. Wir binden die Eltern in die Therapie mit ein, wir informieren und beraten sie, damit sie ihr Kind bei der Bewältigung  des Stotterns effektiv unterstützen können – nicht zuletzt auch durch den Erfahrungsaustausch in unseren SAS-Elternnetzwerken.

Unsere Therapiegruppen

In unseren beiden Therapiegruppen gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppe ein.

Therapiegruppe Ingeborg Mayer
Für Kinder von 8 bis 13 Jahren

Ingeborg Mayer leitet die Gruppe der 8- bis 13-Jährigen.

Therapiegruppe Georg Thum
Für Jugendliche und junge Erwachsene

Georg Thum leitet die Gruppe für Teilnehmende ab 13 Jahren bis hin zum jungen Erwachsenenalter.

Unsere Therapiebausteine

Unsere Stotterintensivtherapie Stärker als Stottern ist eine intensivierte logopädische Therapie, bei der es sich um einen gruppentherapeutischen Jahresprozess mit mehreren Intervallen handelt.

Stärker als Stottern beginnt mit einem 15-tägigen Basismodul, an den ein 6-wöchiges strukturiertes Übungsprogramm mit täglichen Übungen für Zuhause anschließt. Zwei 4-tägige Refresher (Vertiefungsmodule) folgen im November sowie im April des darauf folgenden Jahres. Während der 1- jährigen Nachsorge finden wöchentliche Teletherapien statt. Den Eltern stehen wir während der gesamten Zeit mit Elterntraining und -gruppen sowie telefonischer Betreuung zur Seite. Den Abschluss bilden 2 Jahrestreffen.

Der Gesamtprozess gewährleistet eine nachhaltige Aufrechterhaltung der Therapieeffekte und ermöglicht einen neuen selbstbewussten Umgang mit dem Stottern.

Therapiemethode – Stärker als Stottern

Dabei handelt es sich um eine methodenkombinierte Stottertherapie: ein gruppentherapeutischer Prozess in Einzel-, Parallel-, Klein- und Großgruppen.

Die am Beginn stehende standardisierte Diagnostik zeigt uns die Richtung für das individuelle Vorgehen für jedes Kind.

Das Herzstück von Stärker als Stottern ist der Werkzeugkoffer mit dem zentralen Werkzeug, der Ampel. Die Farben rot, gelb und grün stehen für jeweils unterschiedliche Sprechmodi. Im Laufe der Therapie lernt das Kind zunehmend mehr die Entscheidung zu fällen, in welchem Sprechmodus es mit wem und wann spricht.
Durch diese Wahlmöglichkeit erlebt sich das Kind nicht mehr als Opfer seines Kontrollverlustes, sondern ist Stärker als Stottern.

Was gemeinsam im Therapieraum bei steigender Anforderung erlernt wird kann anschließend draußen im Leben (z.B.: in der Eisdiele oder am See) ausprobiert und angewendet werden.
Damit die Anwendung auch im Alltag gelingt, bekommen die Kinder den Werkzeugkoffer mit nach Hause.

Ziel von Stärker als Stottern ist die Sprechweise zu verflüssigen. Ein neuer kompetenter, individueller und selbstbewusster Umgang mit dem Stottern sowie wachsende Autonomie und Selbstmanagement sind die Folge.

  • Für mehr Flexibilität

    Das entscheidende Merkmal von Stärker als Stottern ist die Methodenkombination.

    Stärker als Stottern integriert die Methoden der beiden Hauptrichtungen der Stottertherapie: Fluency-Shaping nach Webster (1997) und Modifikationsansatz nach Van Riper (1986). Dadurch können wir, mein Team und ich, individuell zugeschnittene Therapien durchführen, die sich direkt am Kind orientieren.

    Beide Methoden werden in der AWMF S3-Leitlinie „Redeflussstörung“ empfohlen. Die Wirksamkeit von Stärker als Stottern wird zur Zeit im Rahmen von Evaluationsstudien in Kooperation mit der LMU München und der Uniklinik RWTH Aachen nachgewiesen. Die Daten dazu werden in einer standardisierten Diagnostik vor und nach jedem Therapiebaustein (Basiskurs, Vertiefungsmodul (Refresher) 1 und 2 sowie nach den 1- und 2-jährigen Jahrestreffen) erhoben.

  • Selbstmanagement lernen

    Über den Erfolg der Stottertherapie entscheidet letztlich die zunehmend angstfreie Kommunikation im Alltag. Um das Kind hier weiter zu unterstützen, bekommt es unseren Werkzeugkoffer mit nach Hause. Damit kann das Kind arbeiten und es kann den Werkzeugkoffer seiner Familie, seinen Freunden, den Logopäd*innen und in der Schule vorstellen. Dieses Vorgehen ermöglicht die so wichtige Integration der Ergebnisse der therapeutischen Arbeit in den Alltag. Wachsende Autonomie und Selbstmanagement  sind das Ziel.

  • Jegliches Lernen bedarf der Wiederholung

    Integraler Bestandteil unserer Basistherapie ist daher ein voll ausgearbeitetes 6-wöchiges Nachsorgeprogramm mit einer Aufgabe für jeden Tag. In einem zusätzlichen Heft werden die Anleitungen zu den therapeutischen Übungen kindgerecht beschrieben. Die Ergebnisse der Aufgaben werden zurückgemeldet, so dass die Entwicklung des Kindes beobachtet und ein entsprechendes Feedback gegeben werden kann.

    Zwei 4-tägige Vertiefungsmodule folgen im November sowie im April des darauf folgenden Jahres. Während der einjährigen Nachsorge finden wöchentliche Teletherapieeinheiten statt. Mit unserer jahrelangen Erfahrung stehen wir den Eltern während des gesamten Jahresprozesses mit Elterntraining und telefonischer Betreuung zur Seite. Den Abschluss bildet ein 2-tägiges Jahrestreffen, bei dem wir das Erreichte feiern.

  • Das Kind steht im Mittelpunkt

    Nach vielen Jahren der Erfahrung in der Stottertherapie habe ich vor langer Zeit nach Möglichkeiten gesucht, die therapeutische Arbeit stärker an die Bedürfnisse des einzelnen Kindes anzupassen.

    Jedes Kind
    ist einzigartig,
    hat individuelle Ressourcen,
    ein unterschiedliches Umfeld und
    verschiedene Ziele und Wünsche.

    Eine Therapie muss das berücksichtigen, um maximal wirksam zu sein.

  • Mit praktischen Übungen

    Das Herzstück von Stärker als Stottern ist der von mir entwickelte Methodenkoffer mit dem zentralen Werkzeug, der AMPEL. Hierdurch lernt das Kind, das eigene Befinden situationsspezifisch zu erfassen und damit entsprechend umzugehen.

    Die einzelnen Werkzeuge symbolisieren verschiedene Therapietechniken. Damit lernen die Kinder spielerisch, autonome Entscheidungen zu treffen, das heißt, in welchen Situationen sie welche Technik anwenden. Durch die Wahlmöglichkeit erleben sie sich nicht als Opfer ihres Kontrollverlustes, sondern sind Stärker als Stottern. Dies ermöglicht einen neuen kompetenten individuellen und selbstbewussten Umgang mit dem Stottern.

    Rote Ampelfarbe – angstfrei und locker zu stottern
    Gelbe Ampelfarbe – sein Stottern zu verändern
    Grüne Ampelfarbe – sein Sprechen zu verändern

    Das Kind lernt spontan die Ampel umzuschalten und damit seine Sprechweise an die jeweilige Alltagssituation anzupassen.

Termine & Kosten

Die Kosten der Stottertherapie Stärker als Stottern werden aufgrund einer ärztlichen Verordnung von den meisten Krankenkassen nach vorheriger Genehmigung übernommen.

Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne bei der Antragsstellung!

Auf Wunsch senden wir Ihnen ausführliche Kursunterlagen mit dem Therapiekonzept, einer genauen Beschreibung der Antragstellung bei Ihrer Krankenkasse sowie Informationen für Ihre/n Ärztin/Arzt.

Kurs 2024

Basiskurs
15.08.2024 – 29.08.2024

Vertiefungsmodul Refresher 1
30.10.2024 – 02.11.2024

Vertiefungsmodul Refresher 2
23.04.2024 – 26.04.2025

Jahrestreffen 1
12.08.2022 – 13.08.2025

Jahrestreffen 2
voraussichtlich 08/2026

Kurs 2023

Basiskurs
17.08.2023 – 31.08.2023

Vertiefungsmodul Refresher 1
01.11.2023 – 04.11.2023

Vertiefungsmodul Refresher 2
03.4.2024 – 06.04.2024

Jahrestreffen 1
13.08. – 14.08.2024

Jahrestreffen 2
Mitte August 2025

Team

Lernen Sie uns kennen.

Ingeborg Mayer

staatlich geprüfte Logopädin und Stottertherapeutin

Die Arbeit mir Menschen bereitet mir große Freude und ist für mich mehr als nur ein Beruf. Als Mitbegründerin von SAS – Stärker als Stottern (Mayer/Thum) war mit die Konzeption des Werkzeugkoffers ein großes Anliegen, da dadurch den Kindern die Therapie im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar gemacht werden kann.

Für den Erfolg der Therapie braucht es mehr als die geeignete Methode. Für mich ist eine offene Haltung und Empathie eine Grundvoraussetzung, um eine gute Beziehungsebene zu schaffen. Mit einer positiven Atmosphäre und einem guten emotionalen Klima gestalten das Team und ich den geeigneten Rahmen mit dem Stottern spielerisch umzugehen, sowohl im geschützten Therapieraum als auch draußen bei in-vivo Übungen.

Mich fasziniert jedes Jahr aufs Neue wie gut die Kinder die Herausforderungen meistern, wie sie als Gruppe zusammen wachsen, wie sie das Stottern und sich selbst neu erleben und sich gegenseitig unterstützen.

    • Schwerpunkt Stottertherapie, Fortbildungen bei Prof. Wendlandt, Nina Katzbernstein
    • 2000 – 2002 Konzeption und Durchführung einer 6-wöchigen stationären Therapie in der Fachklinik für Kinder und Jugendliche, Hochried
    • seit 2003 Therapieanbieter der Stottertherapie Stärker als Stottern
    • seit 2003 Kooperation mit logopädischen Praxen (Durchführung ambulanter Einzel- und Kompakttherapien)
    • 2010 Fachvortrag, 11. wissenschaftliches Symposium, des dbs in Halle/Saale
    • 2012 Fachvortrag dbl Jahreskongress, Nürnberg
    • Mayer, I.; Büdel, S.; Vogel, S. (2012): Die Werkzeugkiste: In: Sprachförderung und Sprachtherapie 1, S. 4 – 13
    • 2014 Fachbuch: Stottertherapie bei Kindern und Jugendlichen, Reinhardt Verlag, München
    • 2017 Mitglied und Stotterkonferenz der IVS
    • 2019 Werkstattgespräche der IVS

Ihr Kind in besten Händen

Unser erfahrenes, spezialisiertes Therapeutenteam betreut Ihr Kind zu jeder Zeit kompetent und liebevoll – rund um die Uhr.

Die Therapiegruppe besteht aus 8–10 Kindern. Je nach Größe der Gruppe wird Ihr Kind von 4–6 Therapeut*innen begleitet. Zusätzlich unterstützen 2–4 Studierende der LMU München oder/und der Fresenius Schule Idstein unsere professionelle Betreuung.

Tina Braun
Logopädin mit eigener Stottererfahrung

Frederick Kukla
Mentor und Selbstbetroffener

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Julia Bräckle
akad. Sprachtherapeutin M.A.

Miriam Scharbert
akad. Sprachtherapeutin M.A.

Conny Theimer
akad. Sprachtherapeutin M.A.

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Eindrücke von unserem Basiskurs

Sommer, Sonne und jede Menge Spaß: Das ist Stärker als Stottern.

Kontaktdaten

Kontaktdaten Stärker als Stottern – Ingeborg Mayer

Sie haben Interesse an Stärker als Stottern für Ihr Kind? Schreiben Sie uns, oder rufen Sie uns an:

Telefon

08861 256994

Mobil

0151 61010215

Praxisanschrift

LogopädiePraxisPeiting
Füssenerstr. 4
86971 Peiting

E-Mail

ichbin@staerker-als-stottern.info

Kontaktdaten Sommerkurs & Unterkunft

Unterkunft

MTV Dießen, Jugendhaus
Jahnstr. 11
86911 Dießen am Ammersee

E-Mail

mtv-jugendheim@diessen.net

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